Frankens Saalestück

Sulzthal

Sulzthal

Erste Nennung als „Sulzidal“ im Jahre 953, später „Salzthal“, ab 1802 als Sulzthal bezeichnet. Die Einwohner lebten seit dem Mittelalter vom Holzverkauf, Weinbau und Handwerk. Nachweise des Weinbaus führen bis in das Jahr 1097 zurück.

Sulzthal war im Laufe der Jahrhunderte im Besitz mehrerer Klöster, unterstand später dem Herrschaftsbereich der Herren von Trimberg und durch Heirat bzw. Vererbung ab Ende des 13. Jahrhunderts dem der Henneberger. Pestepidemien, Brände, Plünderungen, Hochwasser fügten Sulzthal über die Jahrhunderte erhebliche Schäden zu. Ein Brand von 1664 zerstörte den Ort beinahe vollständig. 

Seit 1978 ist Sulzthal Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Euerdorf.

Sulzthal liegt inmitten von Obsthängen und alten Weinbergen nahe der Fränkischen Saale. Das romantische Dorf eignet sich ideal, um die traditionelle fränkische Lebensart zu erleben.

Bug-, Kapp-, Schlangen- und Trieberg umgeben den Ort. Fast ein Drittel der Gemeindefläche besteht aus Wald.

Sehenswert ist die teilweise noch gut erhaltene Ringmauer der Kirchenburg mit ihren Gaden, sowie der Dorfmauer um den Altort.

Bei einem Spaziergang durch und um den Ort können auch malerische, jahrhunderte alte Fachwerkhäuser, die mittelalterliche Kirchenburg mit Pfarrkirche, die Heilig-Kreuzkapelle, die Lourdes-Kapelle auf dem Trieberg, sowie zahlreiche Flurdenkmäler bewundert werden.

Ein Treffpunkt für Jung und Alt ist der im Jahr 2013 eingeweihte Dorfplatz mit seiner Brunnenstube auf dem auch die örtlichen Feste veranstaltet werden.